Es ist viel Zeit vergangen, seit der letzte Artikel für diesen Blog online kam und es ist viel Zeit vergangen seit ich Kunst gemacht habe, denn es ist viel Leben passiert. Hier ist, was ich gelernt habe: 1. Ich bin Künstlerin. Als ich Anfang des Jahres jemandem gesagt habe, dass ich mir wünschte, ich hätte mir ein bisschen mehr Zeit genommen, um zu schreiben oder Musik zu machen wurde mir in etwa geantwortet, ich hätte mich auf die wichtigen Sachen konzentriert und der Rest sei eben Bonus. Dann kam die nächste wichtigere Sache und die nächste und die nächste. Und dann war es April und es fühlte sich an, als hätte ich mich immer weiter ein Stück von mir selbst entfernt. Irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, was ich eigentlich möchte für mein Leben und eine der Antworten war: Ich möchte Kunst machen! 2. Meine Kunst braucht Platz in meinem Leben. Danach habe ich jeden Tag etwas für meine Kunst gemacht. Natürlich ist es am besten tatsächlich zu schreiben, in Bewegung zu bleiben und
Jay Nightwind hat in seinem Blog eine coole Reflexionsmethode entwickelt, bei der es darum geht, ob man sich mental mit der Vergangenheit, der Gegenwart oder der Zukunft beschäftigt. Ich habe sie nicht ausprobiert. (Sorry) Trotzdem ist mir das Thema im Kopf geblieben und habe dadurch auch zu meiner eigenen Überraschung bemerkt, wie sehr ich mental mit der Zukunft beschäftigt bin und es eigentlich schon immer war. Die Zukunft hat mich durch sehr schwierige Zeiten gebracht. Wenn ich mich machtlos gefühlt habe, war sie mein Zufluchtsort. "Am Ende wird alles gut" sagte ich mir und träumte von einer besseren Zeit. Als dann bessere Zeiten kamen habe ich aber nicht damit aufgehört in die Zukunft zu schauen. Ich sehe überall Möglichkeiten: Dinge, die ich lernen möchte, Fähigkeiten, die ich haben möchte, Freundschaften, die ich aufbauen möchte... und ich bin wirklich gut darin, diese Dinge zu beginnen. In meinem Kopf existiert eine Zukunftsversion von mir und das ist wirklich die co